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Mittwoch, 12. Juni 2019
Prüfungsangst, Verfressenheit, Frust und erneute Pläne
blumina, 16:22h
Ich weiß noch nicht wie dieser Beitrag heißen soll oder was genau ich hier jetzt überhaupt erzählen werde. Also entschuldigt bitte für das folgende Chaos.
Also wo fange ich an?
Die letzten Wochen habe ich eigentlich nur mit lernen verbracht und damit eine wahnsinnige Angst vor meiner Prüfung zu haben. In meinen Augen ist besagte Prüfung (Testat 3 - Kopf7Hals/Thorax falls es Mediziner hier gibt.) auch kollosal schlecht gelaufen. Ich leide schon seit ich denken kann an einer Prüfungsangst, die vorallem bei mündlichen Prüfungen fast lächerliche Ausmaße annimmt. Ich stand also in dieser Prüfung und hyperventilierte so schlimm, dass mich die Prüferin kaum noch verstanden hat. Hinzu kam dann auch noch, dass ich vor dem Mikroskop und der Leiche stand und mir wurde fürchterlich bewusst, dass ich alles gelernte vergessen hatte. Am Morgen hatte ich mich noch auf leeren Magen übergeben und ein Schweißausbruch jagte den nächsten. Wie auch immer ich stand also da und erklärte meiner Prüferin nur noch die ganz gröbsten Grundlagen und bestand mit Hängen und Würgen. Ich bin natürlcih sehr erleichtert bestanden zu haben, doch ärgert es mich trotzdem, so fürchterlich wenig nur von meinem Wissen abrufen zu können in einer Prüfungssituation.
Das ist aber jetzt abgeschlossen und jetzt versuche ich meine Freundin noch durch dieses Testat zu bekommen. Sie ist wegen einem kleinscheiß rausgeflogen und muss es jetzt noch einmal machen.
Am Wochenende war ich Zuhause und obwohl die Trennung von John "nur" 3 Wochen war, war ich überglücklich wieder in seinen Arm Schutz und Halt zu finden. Ich liebe ihn wirklich sehr und nun sind wir schon über 8 Monate ein Paar und ich bin überglücklich. Tatsächlich habe ich auch die 30 Tage ohne youtube durchgezogen. Leider habe ich alles andere nicht hinbekommen, aber zumindest Netflix ist kein Problem mehr, da ich mein Konto an John abgegeben habe. Dieses Wochenende habe ich eine halbe Staffel Blacklist geschaut anstatt etwas "sinnvolles" zu tun. Instagram hatte ich genau für einen Tag wieder, aber wenn man so "lange" Zeit mit diesem Medium nicht in Kontakt war, fällt einem erstmal auf wie viel Müll es auch auf dieser Plattform so gibt. Instagram finde ich eine schöne Idee nur diese Entdeckenseite raubt mir den Verstand und auch meine Zeit. Ich habe keine Lust mein sowieso beschissenens Selbstwertgefühl noch weiter zu schmälern, indem ich mir Bilder von großen schlanken Frauen anschaue.
Als ich Zuhause war habe ich also vorallem Zeit mit Netflix verbracht anstatt meine Freunde zu treffen und ehrlich gesagt war ich auch einfach müde und angestrengt. Ich wollte mir nicht mehr aufhalsen als nötig, aber so habe ich mir gar nichts vorgenommen und war traurig, dass Spontanität nicht immer so klappt wie man sich das vorstellt. Und natürlich war der obligatorische Gang auf die Waage auch dabei. Wer hätte es gedacht.. Ich habe tatsächlich nur noch 63,2kg auf den Rippen. Natürlich habe ich auf ein kleines Wunder gehofft (woher auch immer das hätte kommen sollen), denn zu meinem Traumgewicht fehlen noch einige Kilos. Aber step by step. Das nächste Ziel ist erstmal 62kg und vielleicht habe ich im Sommer ja dann irgendwann wieder 60 und nächstes Semester kann ich mich darum kümmern unter 60 und näher an 56/57kg wieder zu kommen.
Wo wir beim Thema Sport sind. Den habe ich seit Samstag etwas schleifen lassen und ich muss zugeben, dass sich meine Motivation heute welchen zu machen in sehr sehr starken Grenzen hält. Nur anders werde ich mein Ziel nicht erreichen, als mit hartem Training und ein bisschen auf Kalorien zu achten. Ein weiterer Punkt, der mir Zuhause total auf den Keks gegangen ist, ist dass wir Zuhause kaum Obst und Gemüse haben und vorallem hochkalorische Lebensmittel. Das ist aber gar nicht mein größstes Problem. Mein Problem ist, dass ich dann wieder ganz automatisch in meine Essverhaltensmuster von Zuhause reinfalle und nicht das wenige Obst und Gemüse gegessen habe, was da war, sondern genau das, was ich vermeiden wollte.
Aber was mache ich als ich wieder hier ankomme? Ich geh einkaufen und hole mir Brot und Kekse meine Feinde. Ich mag Brot und auch Käse, aber vorallem bei den Keksen kann ich mich überhaupt nicht zurückhalten und alle auf einmal gegessen. So gut Kekse auch sind, aber das ist einfach unnormal. Das möchte ich nicht und verbanne hiermit Kekse von meinen Einkäufen.
Eine Sache, die mich auch sehr verunsichert hat ist, dass ich an dem Wochenende so sehr Lust auf Sex hatte und John hat mich ein einziges Mal abgewiesen und ich weiß noch immer nicht wie ich damit umgehen soll. Ich weiß, er weist mich nicht ab, weil er mich hässlich oder nicht sexy findet oder so, und doch ist es genau das, wovor ich Angst habe. Er ist einfach wahnsinnig schön und ich fühle mich noch immer ab und zu davon eingeschüchtert und wenn er mich dann abweist, denke ich automatisch, natürlich will er nicht wieso sollte er auch. Es ist einfach eine verzwickte Situation, weil ich ihn dann auch nicht fragen möchte, ob es der Fall ist, weil er sich ja dann unter Druck gesetzt fühlen könnte und das ist absolut das letzte was ich möchte. Naja ich werde mich einfach bemühen, besser auszusehen und weniger oft Sex zu wollen.
In der Youtube und Instagram und Netflix freien Zeit (die ich zur Zeit wieder mache), habe ich es tatsächlich geschafft ein Buch zu lesen und bin jetzt bei dem Zweiten angelangt.
Geige gespielt, habe ich nach wie vor seit den Semesterferien kein einziges Mal mehr. Ich weiß nicht, ob sich das noch ändern wird. Es wäre natürlich schön, aber ich möchte mir da jetzt auch keinen allzu großen Druck machen.
Was ist also der Plan?
1. Kein Youtube mehr schauen und Instagram nutzen bis zum Ende des Semesters
2. Regelmäßig Sport treiben
3. Jeden Tag ein bisschen lesen.
4. Jeden Tag 2 Stunden was für die Uni tun.
5. Keine Kekse und kein Brot mehr kaufen.
Also wo fange ich an?
Die letzten Wochen habe ich eigentlich nur mit lernen verbracht und damit eine wahnsinnige Angst vor meiner Prüfung zu haben. In meinen Augen ist besagte Prüfung (Testat 3 - Kopf7Hals/Thorax falls es Mediziner hier gibt.) auch kollosal schlecht gelaufen. Ich leide schon seit ich denken kann an einer Prüfungsangst, die vorallem bei mündlichen Prüfungen fast lächerliche Ausmaße annimmt. Ich stand also in dieser Prüfung und hyperventilierte so schlimm, dass mich die Prüferin kaum noch verstanden hat. Hinzu kam dann auch noch, dass ich vor dem Mikroskop und der Leiche stand und mir wurde fürchterlich bewusst, dass ich alles gelernte vergessen hatte. Am Morgen hatte ich mich noch auf leeren Magen übergeben und ein Schweißausbruch jagte den nächsten. Wie auch immer ich stand also da und erklärte meiner Prüferin nur noch die ganz gröbsten Grundlagen und bestand mit Hängen und Würgen. Ich bin natürlcih sehr erleichtert bestanden zu haben, doch ärgert es mich trotzdem, so fürchterlich wenig nur von meinem Wissen abrufen zu können in einer Prüfungssituation.
Das ist aber jetzt abgeschlossen und jetzt versuche ich meine Freundin noch durch dieses Testat zu bekommen. Sie ist wegen einem kleinscheiß rausgeflogen und muss es jetzt noch einmal machen.
Am Wochenende war ich Zuhause und obwohl die Trennung von John "nur" 3 Wochen war, war ich überglücklich wieder in seinen Arm Schutz und Halt zu finden. Ich liebe ihn wirklich sehr und nun sind wir schon über 8 Monate ein Paar und ich bin überglücklich. Tatsächlich habe ich auch die 30 Tage ohne youtube durchgezogen. Leider habe ich alles andere nicht hinbekommen, aber zumindest Netflix ist kein Problem mehr, da ich mein Konto an John abgegeben habe. Dieses Wochenende habe ich eine halbe Staffel Blacklist geschaut anstatt etwas "sinnvolles" zu tun. Instagram hatte ich genau für einen Tag wieder, aber wenn man so "lange" Zeit mit diesem Medium nicht in Kontakt war, fällt einem erstmal auf wie viel Müll es auch auf dieser Plattform so gibt. Instagram finde ich eine schöne Idee nur diese Entdeckenseite raubt mir den Verstand und auch meine Zeit. Ich habe keine Lust mein sowieso beschissenens Selbstwertgefühl noch weiter zu schmälern, indem ich mir Bilder von großen schlanken Frauen anschaue.
Als ich Zuhause war habe ich also vorallem Zeit mit Netflix verbracht anstatt meine Freunde zu treffen und ehrlich gesagt war ich auch einfach müde und angestrengt. Ich wollte mir nicht mehr aufhalsen als nötig, aber so habe ich mir gar nichts vorgenommen und war traurig, dass Spontanität nicht immer so klappt wie man sich das vorstellt. Und natürlich war der obligatorische Gang auf die Waage auch dabei. Wer hätte es gedacht.. Ich habe tatsächlich nur noch 63,2kg auf den Rippen. Natürlich habe ich auf ein kleines Wunder gehofft (woher auch immer das hätte kommen sollen), denn zu meinem Traumgewicht fehlen noch einige Kilos. Aber step by step. Das nächste Ziel ist erstmal 62kg und vielleicht habe ich im Sommer ja dann irgendwann wieder 60 und nächstes Semester kann ich mich darum kümmern unter 60 und näher an 56/57kg wieder zu kommen.
Wo wir beim Thema Sport sind. Den habe ich seit Samstag etwas schleifen lassen und ich muss zugeben, dass sich meine Motivation heute welchen zu machen in sehr sehr starken Grenzen hält. Nur anders werde ich mein Ziel nicht erreichen, als mit hartem Training und ein bisschen auf Kalorien zu achten. Ein weiterer Punkt, der mir Zuhause total auf den Keks gegangen ist, ist dass wir Zuhause kaum Obst und Gemüse haben und vorallem hochkalorische Lebensmittel. Das ist aber gar nicht mein größstes Problem. Mein Problem ist, dass ich dann wieder ganz automatisch in meine Essverhaltensmuster von Zuhause reinfalle und nicht das wenige Obst und Gemüse gegessen habe, was da war, sondern genau das, was ich vermeiden wollte.
Aber was mache ich als ich wieder hier ankomme? Ich geh einkaufen und hole mir Brot und Kekse meine Feinde. Ich mag Brot und auch Käse, aber vorallem bei den Keksen kann ich mich überhaupt nicht zurückhalten und alle auf einmal gegessen. So gut Kekse auch sind, aber das ist einfach unnormal. Das möchte ich nicht und verbanne hiermit Kekse von meinen Einkäufen.
Eine Sache, die mich auch sehr verunsichert hat ist, dass ich an dem Wochenende so sehr Lust auf Sex hatte und John hat mich ein einziges Mal abgewiesen und ich weiß noch immer nicht wie ich damit umgehen soll. Ich weiß, er weist mich nicht ab, weil er mich hässlich oder nicht sexy findet oder so, und doch ist es genau das, wovor ich Angst habe. Er ist einfach wahnsinnig schön und ich fühle mich noch immer ab und zu davon eingeschüchtert und wenn er mich dann abweist, denke ich automatisch, natürlich will er nicht wieso sollte er auch. Es ist einfach eine verzwickte Situation, weil ich ihn dann auch nicht fragen möchte, ob es der Fall ist, weil er sich ja dann unter Druck gesetzt fühlen könnte und das ist absolut das letzte was ich möchte. Naja ich werde mich einfach bemühen, besser auszusehen und weniger oft Sex zu wollen.
In der Youtube und Instagram und Netflix freien Zeit (die ich zur Zeit wieder mache), habe ich es tatsächlich geschafft ein Buch zu lesen und bin jetzt bei dem Zweiten angelangt.
Geige gespielt, habe ich nach wie vor seit den Semesterferien kein einziges Mal mehr. Ich weiß nicht, ob sich das noch ändern wird. Es wäre natürlich schön, aber ich möchte mir da jetzt auch keinen allzu großen Druck machen.
Was ist also der Plan?
1. Kein Youtube mehr schauen und Instagram nutzen bis zum Ende des Semesters
2. Regelmäßig Sport treiben
3. Jeden Tag ein bisschen lesen.
4. Jeden Tag 2 Stunden was für die Uni tun.
5. Keine Kekse und kein Brot mehr kaufen.
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