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Mittwoch, 10. März 2021
Famulatur Tag 8
blumina, 19:23h
Ich muss mir einfach mal aufschreiben, was ich in der Famulatur so erlebe.
Wird also etwas langweilig, wobei mir diese Pandemie auch echt auf das Gemüt schlägt..
Also was habe ich heute gemacht?
Erstmal bin ich ins Labor gegangen und habe Patienten Blut abgenommen (meine Güte waren da heute Leute mit schlechten Venen da) und das lief eigentlich ganz gut. So langsam habe ich keine Angst mehr vor dem Stechen und die meisten Patienten sagen mittlerweile eh, dass sie nichts gemerkt haben.
Als ich dann fertig war und nur noch auf die nächsten Patienten hätte warten müssen bin ich zur argentinischen Assistenzärztin E gegangen (Sie ist zusammen mit der Frauenärztin, bei der ich schon Praktikum war, mein großes Vorbild). Mit ihr habe ich dann einige Gastro- & Colo-Aufklärungen gemacht und einen Patienten behandelt, der akut über Bauschmerzen klagte, aber der Befund im Sono und auch klinisch war unaufällig. Dann hat er auch gar nicht mehr über Bauchschmerzen geredet, sondern nur über schwere Rückenschmerzen, wogegen er jetzt erst mal eine leichte Schmerzmedikation bekommen hat. Ansonsten war noch eine junge Patientin da, die eine Abklärung von Bauchschmerzen machen wollte und dafür einen Fructosetoleranztest gemacht hat. Eine ältere Dame hatte Nackenschmerzen und ansonsten sind richtig viele Patienten überhaupt nicht aufgetaucht. Dann hat mit E gesagt, ich könne nach der Mittagspause gleich nach Hause gehen. Sie hat dann gesagt sie will noch eine Runde spazieren gehen und dann bin ich da auch noch mit gegangen und das war echt toll. Sie hat mir von ihrem Studium erzählt und mir viele meiner Ängste genommen und mir aber auch keinen vom Pferd erzählt. Sie ist einfach unglaublich sympathisch und total herzlich. Solche Menschen schätze ich wahnsinnig. Ich kann Knatschtüten nicht haben, die immer nur jammern und sich beschweren. Manchmal habe ich das Gefühl, dass das zu der deutschen Mentalität irgendwie dazu gehört, aber das ist doch ganz ehrlich kacke. Naja also kurz gesagt, ich finde E toll.
Ganz ehrlich:
Mich verwirrt manchmal wie schnell ich manche Menschen mag. Ich habe das bei vielen meiner jetzigen Freunden gehabt. Die fand ich von anfang an total toll und die ganze Art hat mich einfach von den Socken gehauen und dann wollte ich unbedingt, dass die mich auch mögen. Ich würde mich nie verstellen, aber ich merke schon, dass ich mich dann immer sehr anstrenge in deren Achtung zu steigen. Da ist nichts falsches dran, nur habe ich sonst immer das Gefühl mich nicht so sehr über die Meinung von anderen zu definieren, aber manchmal haut es mich echt voll raus.
Naja wie auch immer. Zuhause hab ich mich dann wieder zum Lernen hingesetzt, weil ich leider eine Klausur durch Dummheit (hab 2 Antworten nicht auf den Antwortbogen übertragen) versägt habe.
Sonst war mein Tag unspektakulär und es passiert auch echt nichts und ich glaube deswegen denke ich über zu viel Zeug zur Zeit nach..
Wird also etwas langweilig, wobei mir diese Pandemie auch echt auf das Gemüt schlägt..
Also was habe ich heute gemacht?
Erstmal bin ich ins Labor gegangen und habe Patienten Blut abgenommen (meine Güte waren da heute Leute mit schlechten Venen da) und das lief eigentlich ganz gut. So langsam habe ich keine Angst mehr vor dem Stechen und die meisten Patienten sagen mittlerweile eh, dass sie nichts gemerkt haben.
Als ich dann fertig war und nur noch auf die nächsten Patienten hätte warten müssen bin ich zur argentinischen Assistenzärztin E gegangen (Sie ist zusammen mit der Frauenärztin, bei der ich schon Praktikum war, mein großes Vorbild). Mit ihr habe ich dann einige Gastro- & Colo-Aufklärungen gemacht und einen Patienten behandelt, der akut über Bauschmerzen klagte, aber der Befund im Sono und auch klinisch war unaufällig. Dann hat er auch gar nicht mehr über Bauchschmerzen geredet, sondern nur über schwere Rückenschmerzen, wogegen er jetzt erst mal eine leichte Schmerzmedikation bekommen hat. Ansonsten war noch eine junge Patientin da, die eine Abklärung von Bauchschmerzen machen wollte und dafür einen Fructosetoleranztest gemacht hat. Eine ältere Dame hatte Nackenschmerzen und ansonsten sind richtig viele Patienten überhaupt nicht aufgetaucht. Dann hat mit E gesagt, ich könne nach der Mittagspause gleich nach Hause gehen. Sie hat dann gesagt sie will noch eine Runde spazieren gehen und dann bin ich da auch noch mit gegangen und das war echt toll. Sie hat mir von ihrem Studium erzählt und mir viele meiner Ängste genommen und mir aber auch keinen vom Pferd erzählt. Sie ist einfach unglaublich sympathisch und total herzlich. Solche Menschen schätze ich wahnsinnig. Ich kann Knatschtüten nicht haben, die immer nur jammern und sich beschweren. Manchmal habe ich das Gefühl, dass das zu der deutschen Mentalität irgendwie dazu gehört, aber das ist doch ganz ehrlich kacke. Naja also kurz gesagt, ich finde E toll.
Ganz ehrlich:
Mich verwirrt manchmal wie schnell ich manche Menschen mag. Ich habe das bei vielen meiner jetzigen Freunden gehabt. Die fand ich von anfang an total toll und die ganze Art hat mich einfach von den Socken gehauen und dann wollte ich unbedingt, dass die mich auch mögen. Ich würde mich nie verstellen, aber ich merke schon, dass ich mich dann immer sehr anstrenge in deren Achtung zu steigen. Da ist nichts falsches dran, nur habe ich sonst immer das Gefühl mich nicht so sehr über die Meinung von anderen zu definieren, aber manchmal haut es mich echt voll raus.
Naja wie auch immer. Zuhause hab ich mich dann wieder zum Lernen hingesetzt, weil ich leider eine Klausur durch Dummheit (hab 2 Antworten nicht auf den Antwortbogen übertragen) versägt habe.
Sonst war mein Tag unspektakulär und es passiert auch echt nichts und ich glaube deswegen denke ich über zu viel Zeug zur Zeit nach..
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