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Donnerstag, 11. März 2021
Famulatur Tag 9
blumina, 18:51h
So es geht weiter in meinen Aufzeichungen für mein zukünftiges Ich.
Also was habe ich heute gemacht?
Als erstes habe ich wieder Blut abgenommen und das auch bei einem Patienten, bei dem es erst schlecht aussah und da muss ich sagen war ich doch sehr stolz drauf.
Danach habe ich mich wieder an E dran geklinkt und wir uns eine Patientin mit Vorhofflimmer-Attacken, eine Patientin mit Verdacht auf TVT angeschaut. Bei der Patientin mit der TVT habe ich den Wells Score gemacht und das Anamnese Gespräch geführt und daraus wurde klinisch schon klar, dass eine Thrombose eher unwahrscheinlich war und als auch der D-Dimer negativ zurück kam und im Sono nichts aufällig war, haben wir geschaut, ob es ein Muskelfaserriss ist. Meine Güte bei Muskeln sehe ich absolut nichts das ist echt krass. Vermutlich, wenn ich es öfters sehe, kann ich das auch besser sehen, aber naja.
Dann hat mich E ein Anamnese und sogar ein Aufklärungsgespräch mit einer Patientin machen lassen, die eine Magen- und Darmspiegelung bekommen sollte. Natürlich habe ich einige gravierende Sachen (Medikamente) vergessen, die sie dann noch erfragt hat. Ich fand es echt toll, dass sie mir da so vertraut hat. Wo mir dann fast vor Stolz und Freude die Brust geplatzt wäre war, als sie mich der Patientin mit VHF vorgestellt hat, hat sie folgendes gesagt: Das ist Frau ..... eine Medizinstudentin aus .... Sie ist sehr talentiert und wird bestimmt eine tolle Ärztin und es ist toll sie um mich zu haben.
Da hätte ich fast heulen können, weil ich mich so gefreut habe.
Manchmal frage ich mich warum ich so heftig auf Lob reagiere von Menschen, die ich so bewundere, aber ich denke das liegt daran, dass mir schon so viel von so vielen Seiten gesagt wurde, dass ich das alles nie schaffen werde und einfach schlecht bin, dass es mich besonders berührt.
Naja auf jeden Fall ging es dann noch ins Altenheim in meinem Heimatdorf und da hat sie mir gesagt, ich solle doch schon mal mein Zeug mitnehmen und dann könnte ich danach noch gehen.
Ein Altenheim ist wirklich eine andere Welt. Manche älteren Herrschaften sind noch völlig fit im Kopf, aber nicht mehr sonderlich gut körperlich dabei und andere sind in einer ganz anderen Dimension.
Wir haben einige Patienten besucht und ich finde es so toll wie viel sie die Leute reden lässt und sich auch teilweise über ganz andere Sachen mit ihnen unterhält, bis sie wieder auf das Thema zurückkommt. Das klingt alles so krass, aber sie ist einfach eine super kompetente Ärztin, die weiß wo ihre Grenzen sind und die super mit Leuten umgehen kann. Solche Frauen bereichern wirklich meine Erfahrung mit dem Beruf, denn so möchte ich eines Tages sein. Den Patienten zugewandt und fachlich kompetent und herzlich und offen.
Genung von der Schwärmerei, sie hat mich dann noch nach Hause gefahren, obwohl ich 10 Mal gesagt habe, ich könnte auch im Regen nach Hause laufen.
Und dann war mein 9. Tag in der Famulatur um viertel nach 4 schon vorbei.
Also was habe ich heute gemacht?
Als erstes habe ich wieder Blut abgenommen und das auch bei einem Patienten, bei dem es erst schlecht aussah und da muss ich sagen war ich doch sehr stolz drauf.
Danach habe ich mich wieder an E dran geklinkt und wir uns eine Patientin mit Vorhofflimmer-Attacken, eine Patientin mit Verdacht auf TVT angeschaut. Bei der Patientin mit der TVT habe ich den Wells Score gemacht und das Anamnese Gespräch geführt und daraus wurde klinisch schon klar, dass eine Thrombose eher unwahrscheinlich war und als auch der D-Dimer negativ zurück kam und im Sono nichts aufällig war, haben wir geschaut, ob es ein Muskelfaserriss ist. Meine Güte bei Muskeln sehe ich absolut nichts das ist echt krass. Vermutlich, wenn ich es öfters sehe, kann ich das auch besser sehen, aber naja.
Dann hat mich E ein Anamnese und sogar ein Aufklärungsgespräch mit einer Patientin machen lassen, die eine Magen- und Darmspiegelung bekommen sollte. Natürlich habe ich einige gravierende Sachen (Medikamente) vergessen, die sie dann noch erfragt hat. Ich fand es echt toll, dass sie mir da so vertraut hat. Wo mir dann fast vor Stolz und Freude die Brust geplatzt wäre war, als sie mich der Patientin mit VHF vorgestellt hat, hat sie folgendes gesagt: Das ist Frau ..... eine Medizinstudentin aus .... Sie ist sehr talentiert und wird bestimmt eine tolle Ärztin und es ist toll sie um mich zu haben.
Da hätte ich fast heulen können, weil ich mich so gefreut habe.
Manchmal frage ich mich warum ich so heftig auf Lob reagiere von Menschen, die ich so bewundere, aber ich denke das liegt daran, dass mir schon so viel von so vielen Seiten gesagt wurde, dass ich das alles nie schaffen werde und einfach schlecht bin, dass es mich besonders berührt.
Naja auf jeden Fall ging es dann noch ins Altenheim in meinem Heimatdorf und da hat sie mir gesagt, ich solle doch schon mal mein Zeug mitnehmen und dann könnte ich danach noch gehen.
Ein Altenheim ist wirklich eine andere Welt. Manche älteren Herrschaften sind noch völlig fit im Kopf, aber nicht mehr sonderlich gut körperlich dabei und andere sind in einer ganz anderen Dimension.
Wir haben einige Patienten besucht und ich finde es so toll wie viel sie die Leute reden lässt und sich auch teilweise über ganz andere Sachen mit ihnen unterhält, bis sie wieder auf das Thema zurückkommt. Das klingt alles so krass, aber sie ist einfach eine super kompetente Ärztin, die weiß wo ihre Grenzen sind und die super mit Leuten umgehen kann. Solche Frauen bereichern wirklich meine Erfahrung mit dem Beruf, denn so möchte ich eines Tages sein. Den Patienten zugewandt und fachlich kompetent und herzlich und offen.
Genung von der Schwärmerei, sie hat mich dann noch nach Hause gefahren, obwohl ich 10 Mal gesagt habe, ich könnte auch im Regen nach Hause laufen.
Und dann war mein 9. Tag in der Famulatur um viertel nach 4 schon vorbei.
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