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Mittwoch, 16. Januar 2019
Willkommen in den 20er
blumina, 16:46h
Viele von euch (viele zu sagen klingt zwar falsch, weil maximal 20 Leute überhaupt meine Sachen lesen) wissen ja bereits, dass ich vor kurzem mein Studium der Humanmedizin begonnen habe. Mit 19 Jahre war ich zu meiner Überraschung eine der Jüngsten. Nun bin ich, aber seit gestern keine 19 mehr, sondern habe endlich eine 2 vorne stehen.
Es ist so viel passiert in den Weihnachtsferien und ehrlich gesagt, habe ich keine Lust das alles aufzuholen.
Also möchte ich euch nun von meinem Tag gestern erzählen.
Leider wurde in den Ferien bei mir ein Eisenmangel festgestellt und so muss ich nun jeden Morgen so ein ekeliges Eisenzeugs trinken und eine halbe Stunde warten bis ich schließlich etwas essen darf. Natürlich hatte ich keine Lust früh aufzustehen und hatte doch tatsächlich erstmal vergessen, dass ich Geburtstag hatte. Also habe ich mich rausgewühlt und mein Zeug genommen. Dann bin ich in mein Minibad gegangen und habe meine neue super lästige Hautroutine durchgezogen (ja mein Körper hat sich mit 19 gedacht "Hey die hatte nie Probleme mit ihrer Haut! Lass uns Akne produzieren!). Ursprünglich hatte ich vor, mich hübsch anzuziehen, aber das war mir dann doch zu lästig und seitdem ich so viel zugenommen habe, habe ich sowieso nicht das Gefühl in irgendetwas gut auszusehen. Also habe ich meine typische Kombi übergeworfen (schwarze Hose, schwarze Lederstiefel und weiter Pulli) und bin los gefahren. Ich war viel zu früh im Hörsaal, aber ich dachte meine Kommolitonen werden sich dann schon zu mir setzten, wenn sie mich sehen. Offensichtlich hat mich keiner gesehen, aber ich war selbst zu müde, um ausschau zu halten. In der Pause wurde ich allerdings von meiner Freundin angetippt und sie strahlte mich an und wünschte mir herzlichst alles Gute. Sie hat sich so ehrlich gefreut und das hätte ich gar nicht erwartet. Auf dem Weg zu Soziologie gratulierten mir die Anderen auch noch und ich habe mich wirklich gefreut. Meine Freundin (Emma) hat mir einen veganen Schokokuchen gebacken und in Soziologie verteilte ich ihn an meine liebsten Kommolitonen. Mittags gingen wir zusammen in die Mensa und anschließend ging ich mit zwei Kommolitonen (eine davon hat mir Pralinen mitgebracht. Total lieb!) in einen Lernraum, um mich für das Testat 1 vorzubereiten, durch das ich leider durchgefallen war. Zwar kam ich mir dort extrem doof vor, aber wir haben uns jetzt einige Themen ausgesucht, die wir uns nächste Woche gegenseitig erklären wollen.
Emma holte mich von da aus ab und wir gingen einen Tee trinken. Dieser liebe Mensch hat mir wirklich ein wunderschönes Bild gemalt und ich war so überwältigt und bin es noch immer. Es sieht wirklich toll aus und es muss sie wirklich sehr viel Zeit gekostet haben.
Als ich wieder in mein Zimmer zurück kehrte, öffnete ich die Geschenke meiner Familie. Meine Eltern haben mir wieder Geigenunterricht geschenkt, worüber ich mich sehr gefreut habe, denn ich war mir nicht sicher, ob sie es noch einmal tun würden. Ansonsten habe ich Geld geschenkt bekommen.
Anschließend packte ich meinen Geburtstagskuchen aus und dekorierte ihn mit Kerzen und genoss ein Stück davon.
Nach kurzer Zeit fand ich mich hemmungslos schluchzend wieder. Es war der erste Geburtstag ohne meine Familie und enge Freunde. Als ich später mit meinem Freund telefonierte bekam ich mich noch immer nicht ein. Keine Ahnung wieso dann alles so über mich hinein brach. Letzten Sommer war ich noch der Überzeugung, ich würde das kommende Jahr nicht mehr erleben und nun sitze ich hier, so hässlich wie noch nie und so dick wie noch nie und doch so gesegnet mit Glück wie noch nie.
Heute ging ich also mit noch immer total verquollenen Augen in die Uni und ließ Anatomie über mich ergehen. Anschließend holte ich mir meine ersten beide Scheine ab und fuhr nach Hause. Das war vor 4 1/2 Stunden und bis jetzt gerade habe ich nichts auf die Reihe bekommen vor Müdigkeit.
Also begebe ich mich nun an meinen Abwasch, den ich seit gestern habe stehen lassen und danach wird so viel erledigt wie möglich!
P.S.: Ich liebe dich so sehr John, auch wenn ich weiß, dass du schon lange meine Beiträge nicht mehr liest. Du bist mir der beste und liebevollste und geduldigste Freund überhaupt. Worte können nicht ausdrücken wie sehr ich dich liebe und wie dankbar ich für dich bin..
Es ist so viel passiert in den Weihnachtsferien und ehrlich gesagt, habe ich keine Lust das alles aufzuholen.
Also möchte ich euch nun von meinem Tag gestern erzählen.
Leider wurde in den Ferien bei mir ein Eisenmangel festgestellt und so muss ich nun jeden Morgen so ein ekeliges Eisenzeugs trinken und eine halbe Stunde warten bis ich schließlich etwas essen darf. Natürlich hatte ich keine Lust früh aufzustehen und hatte doch tatsächlich erstmal vergessen, dass ich Geburtstag hatte. Also habe ich mich rausgewühlt und mein Zeug genommen. Dann bin ich in mein Minibad gegangen und habe meine neue super lästige Hautroutine durchgezogen (ja mein Körper hat sich mit 19 gedacht "Hey die hatte nie Probleme mit ihrer Haut! Lass uns Akne produzieren!). Ursprünglich hatte ich vor, mich hübsch anzuziehen, aber das war mir dann doch zu lästig und seitdem ich so viel zugenommen habe, habe ich sowieso nicht das Gefühl in irgendetwas gut auszusehen. Also habe ich meine typische Kombi übergeworfen (schwarze Hose, schwarze Lederstiefel und weiter Pulli) und bin los gefahren. Ich war viel zu früh im Hörsaal, aber ich dachte meine Kommolitonen werden sich dann schon zu mir setzten, wenn sie mich sehen. Offensichtlich hat mich keiner gesehen, aber ich war selbst zu müde, um ausschau zu halten. In der Pause wurde ich allerdings von meiner Freundin angetippt und sie strahlte mich an und wünschte mir herzlichst alles Gute. Sie hat sich so ehrlich gefreut und das hätte ich gar nicht erwartet. Auf dem Weg zu Soziologie gratulierten mir die Anderen auch noch und ich habe mich wirklich gefreut. Meine Freundin (Emma) hat mir einen veganen Schokokuchen gebacken und in Soziologie verteilte ich ihn an meine liebsten Kommolitonen. Mittags gingen wir zusammen in die Mensa und anschließend ging ich mit zwei Kommolitonen (eine davon hat mir Pralinen mitgebracht. Total lieb!) in einen Lernraum, um mich für das Testat 1 vorzubereiten, durch das ich leider durchgefallen war. Zwar kam ich mir dort extrem doof vor, aber wir haben uns jetzt einige Themen ausgesucht, die wir uns nächste Woche gegenseitig erklären wollen.
Emma holte mich von da aus ab und wir gingen einen Tee trinken. Dieser liebe Mensch hat mir wirklich ein wunderschönes Bild gemalt und ich war so überwältigt und bin es noch immer. Es sieht wirklich toll aus und es muss sie wirklich sehr viel Zeit gekostet haben.
Als ich wieder in mein Zimmer zurück kehrte, öffnete ich die Geschenke meiner Familie. Meine Eltern haben mir wieder Geigenunterricht geschenkt, worüber ich mich sehr gefreut habe, denn ich war mir nicht sicher, ob sie es noch einmal tun würden. Ansonsten habe ich Geld geschenkt bekommen.
Anschließend packte ich meinen Geburtstagskuchen aus und dekorierte ihn mit Kerzen und genoss ein Stück davon.
Nach kurzer Zeit fand ich mich hemmungslos schluchzend wieder. Es war der erste Geburtstag ohne meine Familie und enge Freunde. Als ich später mit meinem Freund telefonierte bekam ich mich noch immer nicht ein. Keine Ahnung wieso dann alles so über mich hinein brach. Letzten Sommer war ich noch der Überzeugung, ich würde das kommende Jahr nicht mehr erleben und nun sitze ich hier, so hässlich wie noch nie und so dick wie noch nie und doch so gesegnet mit Glück wie noch nie.
Heute ging ich also mit noch immer total verquollenen Augen in die Uni und ließ Anatomie über mich ergehen. Anschließend holte ich mir meine ersten beide Scheine ab und fuhr nach Hause. Das war vor 4 1/2 Stunden und bis jetzt gerade habe ich nichts auf die Reihe bekommen vor Müdigkeit.
Also begebe ich mich nun an meinen Abwasch, den ich seit gestern habe stehen lassen und danach wird so viel erledigt wie möglich!
P.S.: Ich liebe dich so sehr John, auch wenn ich weiß, dass du schon lange meine Beiträge nicht mehr liest. Du bist mir der beste und liebevollste und geduldigste Freund überhaupt. Worte können nicht ausdrücken wie sehr ich dich liebe und wie dankbar ich für dich bin..
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