Freitag, 5. April 2019
Bald geht es wieder zurück
In wenigen Tagen geht es wieder zurück in die Stadt, in der ich studiere. Dann geht der Semesterwahnsinn wieder los. Heute in einer Woche schreibe ich Chemie nach, am Dienstag darauf dann zum dritten Mal Testat 1 und nochmal eine Woche darauf Anatomie Testat 2 zum zweiten Mal.
Ich habe beschlossen mir eine WG zu suchen, damit ich nicht mehr so alleine bin, so weit weg von Zuhause. Vielleicht verliere ich dann auch wieder etwas Gewicht und bekomme meine Traurigkeit in den Griff. Übernächste Woche werde ich mich mit zwei Mädels treffen, mit denen ich vielleicht zusammen ziehen kann. Ich erhoffe mir von diesem Treffen viel, auch wenn die Lage nicht perfekt für mich ist, aber ich kann nicht mehr so lange allein bleiben. Das ist einfach nicht gesund für mich.

Ich setze mich immer mehr mit der Thematik low impact living und zero waste auseinander. Das Prinzip finde ich gut und richtig und vorallem auch anwendbar. In meinem Studienort gibt es einen einzigen Unverpacktladen, aber natürlich brauch man für so etwas nicht nur einen bestimmten Laden, sondern kann es auch generell umsetzten.

Zur Zeit werde ich immer besser beim Geige spielen, aber leider immer nachlässiger was den Sport betrifft.
Das Lernen leidet allerdings auch. So sehr es mich ärgert so wahr ist es doch. Ich hätte viel früher mit dem Lernen anfangen müssen, aber es ist wie es ist und ich mache das Beste daraus, denn ich weiß ich bin nicht dumm, aber meinen faulen Arsch muss ich trotzdem hoch bekommen.

Das schlimmste am zurückfahren ist eigentlich, dass ich dann JOhn wieder verlassen muss.. Morgen sind wir ein habkes Jahr zusammen und es ist noch immer so unvorstellbar. Dann muss ich wieder auf diesen wunderbaren Menschen verzichten. Ich kann gar nicht beschreiben wie schön es mit ihm ist. Es sind die kleinen Gesten, die mir wirklich bewusst machen wie sehr er mich liebt und wie sehr ich ihn liebe. Selbst wenn es nur ist, dass er mich beim kochen von hinten umarmt und ich ihm einen sanften Kuss auf die Wange gebe...

Naja keine Ahnung was für ein komischer Blogposr das jetzt war aber naja.

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Freitag, 22. März 2019
Fast ein Jahr
Morgen ist es genau ein Jahr her, dass ich diesen Blog gestartet habe..
In diesen 365 Tagen ist unglaublich viel passiert..
Hin und her gerissen zwischen John und James. Traumatische Erfahrungen mit James und große Zweifel an allem. Die Trennung von James, die wirklich nicht ganz einfach war. Unendlich viele Tränen und Kilos verloren. Dann Marcus und ein kurzer Lichtblick und dann doch die Besinnung auf John und wieder ein schreckliches Loch. Selbstmordgedanken und -pläne. Den Urlaub an der Ostsee mit John und so viel Verwirrung.
Tommy stand mir viel bei, aber ein Freund, der mich die komplette Zeit begleitet hat und mich zur Psychologin gefahren hat, habe ich nie namentlich erwähnt glaube ich. Ich taufe ihn jetzt Luke. Er und Tommy sind dafür verantwortlich, dass ich noch am Leben bin. Ohne sie bin ich mir ziemlich sicher, dass es mich nicht mehr gäbe. Ich habe beide wahsinnig lieb und bin froh und dankbar dafür, dass es sie gibt.

Ich bin froh, dass bald alles ein Jahr her ist und doch macht es mich manchmal traurig. Nicht, dass das Drama vorbei ist, sondern, dass es erst dazu gekommen ist.

An manchen Tagen denke ich, es wäre besser, wenn ich diesen blog nie angefangen hätte, aber ich konnte mich doch keinem anvertrauen und ich konnte nicht alles in mich hinein fressen und selbst heute gibt es Dinge, die ich keinem erzählen kann.

Natürlich könnte John alles jederzeit lesen, wenn er denn wollte, aber ich weiß, dass er das schon lange nicht mehr tut.
Also wieso nicht alles aufschreiben was mich beschäftigt?

Es ist nur so viel. So viel egoistisches Zeug. Kann ich dem Internet sowas anvertrauen? Natürlich nicht, aber was weiß das Internet noch nicht von mir. Mit diesem Blog habe ich mich völlig und endgültig geöffnet.

Ich denke noch immer oft an James. Nicht sehnsüchtig oder dergleichen. Ich denke nur manchmal, wie es ihm so geht und ob er eine neue passendere Liebe gefunden hat. Ich denke oft, wie unfair es ist, dass er mich in meiner schönsten Zeit hatte und John sich nun mit dem zufrieden geben muss, was ich momentan bin.

Werde ich jemals mit mir zufrieden sein? Vermutlich nicht.

Aber ich habe einen entscheidenden Vorteil, gegenüber letztem Jahr. Ich werde innig und aufrichtig und vorallem bedingungslos geliebt.

Mal schauen was uns das nächste Jahr so bringt.

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Sonntag, 17. März 2019
Crazy Girlfriend Monster
Wir sehen uns jetzt einen Monat lang regelmäßig. Also mindestens 2 Mal die Woche und es ist wirklich schön, aber je öfter wir uns sehen, desto schwerer fällt es mir, mich von ihm zu verabschieden und desto größer wird die Angst davor, wieder zurück zu fahren am Anfang des Semesters.
Ich möchte nicht so ein nerviger Klammeraffe sein und doch kann ich nicht anders.
Wir haben immer etwas über das wir reden können und selbst wenn nicht reicht es einfach zusammen zu sein und zu wissen der andere ist da. Er ist der schönste Mensch dieser Welt..
Ich hoffe ich gehe ihm nicht auf die Nerven..

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