Sonntag, 9. September 2018
I am gonna be okay
blumina, 15:43h
Gestern war ich wirklich ziemlich traurig, obwohl ich noch gar keinen Grund dazu hatte.
Nachdem ich also den ganzen Tag kaum was anderes gemacht habe als gitarre zu spielen und zu singen bin ich wie jeden zweiten Tag zum Schwimmen gefahren. Eigentlich hatte ich gar keine Lust, aber ich habe mir gesagt ich will unbedingt meinen Streckenrekord von 2000m in einer Stunde knacken.
Als ich im Schwimmbad angekommen war, waren kaum noch Leute dort, d.h., ich hatte eine komplette Bahn für mich.
Mein Training gestern begann mit 500m Brust einschwimmen. Da hatte ich eigentlich gar keine Lust, aber ich dachte ja gut zieh jetzt mal was durch. Dann kamen 500m Kraulschwimmen und direkt im Anschluss 100m Brust ohne Pause und meine Güte das war anstrengend, aber ich werde echt immer besser im kraulen.
Danach kamen 400m Kraul und anschließend direkt 100m Brust und es war göttlich. Mein Körper hat einfach gemacht und ich konnte mich absolut entspannen. Ich finde es gibt nicht meditativeres als schwimmen zu gehen. Man hat nur das Rauschen des Wassers in den Ohren und zählt vor sich hin bis zum nächsten Atemzug oder bis zur nächsten Bahn.
Es wurde immer dunkler, aber mir ging es so gut beim Schwimmen. Mir kam es zwar ab und zu sauer hoch vor anstrengung, aber es war genau das was ich brauchte. 'Schwere' körperliche Anstrengung, um einfach alles zu verdrängen, über das ich mir immer zu viele Gedanken mache.
Als ich die 2000m voll hatte, hörte ich nicht auf zu schwimmen, obwohl es schon so spät war, das ich die einzige in diesem riesigen Schwimmbecken war. Das ist auch ein geiles Gefühl zu schwimmen und zu wissen alle anderen sind schon weg und man ist ganz allein und ungestört.
Nach 2500m habe ich dann aber doch aufgehört und auf die Uhr geschaut. Ich hatte für mein ganzes Programm (500m einschwimmen-pause-500m kraul-100m brust- pause-400m kraul-100m brust- pause- 300m kraul-100m brust- pause- 200m kraul- 100m brust- pause- 100m kraul- 100m brust) eine Stunde gebraucht. Nicht mehr.
Und dann kam endlich die super Laune!
Ich war total stolz, weil ich 1. noch nie so weit geschwommen bin und ich 2. so schnell war.
Ich stieg aus dem Wasser noch total aufgepumpt vom schwimmen und fühlte mich einfach wahnsinnig gut. Es kam mir vor als könnte ich jeden Muskel ganz bewusst spüren. Ich ging durch das menschenleere Schwimmbad und beeilte mich, mich umzuziehen, denn ich hatte nur noch 10min bis das Schwimmbad schloss. Völlig euphorisch gesellte ich mich zu den ganzen Herbstfestgängern, das gerade stattfindet und weswegen ich auf einem feld parken musste. Leider hatte ich total vergessen, wo ich geparkt hatte und suchte bestimmt eine halbe Stunde mein Auto. Aber anstatt mich aufzuregen oder mir Sorgen zu machen, war ich einfach nur belustigt über meine zerstreutheit.
Auf der Rückfahrt drehte ich das Radio auf und sang mit den bescheuerten Chartliedern laut mit.
Denn ich habe doch nur Grund dazu glücklich und dankbar zu sein oder nicht?
Ich bin kerngesund, werde geliebt, habe tolle Freunde und eine Familie, die immer für mich da ist und ich habe es geschafft meiner großen Lieben, zu sagen wie ich fühle.
Ist das nicht Grund genug, um glücklich zu sein?
Ich bin dankbar, dafür dass meine Freunde mich immer lieb haben, auch wenn ich in ihren Augen nur Mist baue.
Ich bin dankbar dafür, dass meine Familie mich unterstützt in meinem Traum Ärztin zu werden.
Ich bin dankbar dafür, dass John das angenommen habe, was ich ihm gegeben habe und dass er mich so gut behandelt, wenn er alles Recht der Welt hätte es nicht zu tun.
Egal was passiert, ich werde nie alleine sein, so wie ich es so lange Zeit gedacht habe. Jeder trägt sein Päckchen mit sich herum, aber ich habe keine Geheimnisse mehr, die mich belasten.
Diese positive Einstellung werde ich mir so lang wie möglich aufrecht erhalten, denn so fühle ich mich gut und mit dieser Einstellung will ich John lieben, falls er es zulassen sollte.
Ich habe all meine Schuld gestanden und kann jetzt nach vorne blicken und erhobenen Hauptes mein Urteil abwarten.
Denn alles wird gut werden.
Nachdem ich also den ganzen Tag kaum was anderes gemacht habe als gitarre zu spielen und zu singen bin ich wie jeden zweiten Tag zum Schwimmen gefahren. Eigentlich hatte ich gar keine Lust, aber ich habe mir gesagt ich will unbedingt meinen Streckenrekord von 2000m in einer Stunde knacken.
Als ich im Schwimmbad angekommen war, waren kaum noch Leute dort, d.h., ich hatte eine komplette Bahn für mich.
Mein Training gestern begann mit 500m Brust einschwimmen. Da hatte ich eigentlich gar keine Lust, aber ich dachte ja gut zieh jetzt mal was durch. Dann kamen 500m Kraulschwimmen und direkt im Anschluss 100m Brust ohne Pause und meine Güte das war anstrengend, aber ich werde echt immer besser im kraulen.
Danach kamen 400m Kraul und anschließend direkt 100m Brust und es war göttlich. Mein Körper hat einfach gemacht und ich konnte mich absolut entspannen. Ich finde es gibt nicht meditativeres als schwimmen zu gehen. Man hat nur das Rauschen des Wassers in den Ohren und zählt vor sich hin bis zum nächsten Atemzug oder bis zur nächsten Bahn.
Es wurde immer dunkler, aber mir ging es so gut beim Schwimmen. Mir kam es zwar ab und zu sauer hoch vor anstrengung, aber es war genau das was ich brauchte. 'Schwere' körperliche Anstrengung, um einfach alles zu verdrängen, über das ich mir immer zu viele Gedanken mache.
Als ich die 2000m voll hatte, hörte ich nicht auf zu schwimmen, obwohl es schon so spät war, das ich die einzige in diesem riesigen Schwimmbecken war. Das ist auch ein geiles Gefühl zu schwimmen und zu wissen alle anderen sind schon weg und man ist ganz allein und ungestört.
Nach 2500m habe ich dann aber doch aufgehört und auf die Uhr geschaut. Ich hatte für mein ganzes Programm (500m einschwimmen-pause-500m kraul-100m brust- pause-400m kraul-100m brust- pause- 300m kraul-100m brust- pause- 200m kraul- 100m brust- pause- 100m kraul- 100m brust) eine Stunde gebraucht. Nicht mehr.
Und dann kam endlich die super Laune!
Ich war total stolz, weil ich 1. noch nie so weit geschwommen bin und ich 2. so schnell war.
Ich stieg aus dem Wasser noch total aufgepumpt vom schwimmen und fühlte mich einfach wahnsinnig gut. Es kam mir vor als könnte ich jeden Muskel ganz bewusst spüren. Ich ging durch das menschenleere Schwimmbad und beeilte mich, mich umzuziehen, denn ich hatte nur noch 10min bis das Schwimmbad schloss. Völlig euphorisch gesellte ich mich zu den ganzen Herbstfestgängern, das gerade stattfindet und weswegen ich auf einem feld parken musste. Leider hatte ich total vergessen, wo ich geparkt hatte und suchte bestimmt eine halbe Stunde mein Auto. Aber anstatt mich aufzuregen oder mir Sorgen zu machen, war ich einfach nur belustigt über meine zerstreutheit.
Auf der Rückfahrt drehte ich das Radio auf und sang mit den bescheuerten Chartliedern laut mit.
Denn ich habe doch nur Grund dazu glücklich und dankbar zu sein oder nicht?
Ich bin kerngesund, werde geliebt, habe tolle Freunde und eine Familie, die immer für mich da ist und ich habe es geschafft meiner großen Lieben, zu sagen wie ich fühle.
Ist das nicht Grund genug, um glücklich zu sein?
Ich bin dankbar, dafür dass meine Freunde mich immer lieb haben, auch wenn ich in ihren Augen nur Mist baue.
Ich bin dankbar dafür, dass meine Familie mich unterstützt in meinem Traum Ärztin zu werden.
Ich bin dankbar dafür, dass John das angenommen habe, was ich ihm gegeben habe und dass er mich so gut behandelt, wenn er alles Recht der Welt hätte es nicht zu tun.
Egal was passiert, ich werde nie alleine sein, so wie ich es so lange Zeit gedacht habe. Jeder trägt sein Päckchen mit sich herum, aber ich habe keine Geheimnisse mehr, die mich belasten.
Diese positive Einstellung werde ich mir so lang wie möglich aufrecht erhalten, denn so fühle ich mich gut und mit dieser Einstellung will ich John lieben, falls er es zulassen sollte.
Ich habe all meine Schuld gestanden und kann jetzt nach vorne blicken und erhobenen Hauptes mein Urteil abwarten.
Denn alles wird gut werden.
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